Initiative für Gute Arbeit in der Soziologie erfolgreich

Die Initiative für gute Arbeit in der Wissenschaft, die mit einem Offenen Brief die Fachgesellschaft der Soziolog_innen (DGS) aufgefordert hatte, sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen, war erfolgreich. Neben den weit über 2000 Unterzeichnenden hat auch die Mitgliederversammlung das Anliegen per Akklamation nachdrücklich unterstützt. Das Konzil richtet nun einen Ausschuss in Zusammenarbeit mit Mittelbauvertreter_innen ein, der einige Aufgaben hat. Zunächst ist sicherzustellen, wie durch Änderungen in Satzung oder Wahlprozedere der akademische Mittelbau und Studierende angemessen in den Gremien der DGS vertreten werden. Dabei ist nicht zuletzt zu überlegen, wie mit den sehr ungleichen Teilhabevoraussetzungen umzugehen ist. Für prekär Beschäftigte wird man über Aufwandsentschädigungen, gegenseitige Vertretungsmöglichkeiten oder Nachrückverfahren nachdenken müssen. Und es gilt einen guten Weg zu finden, wie die Forderungen der Initiative zu guter Arbeit umgesetzt werden: im Ethik-Kodex des Fachs, in Richtlinien zur Beschäftigung und schließlich in politischem Aktionen der Gesellschaft oder anders. Ein spannender Prozess steht bevor.

Medienberichte:

http://m.taz.de/Prekaere-Arbeit-in-der-Wissenschaft/!147283;m/

http://www.neues-deutschland.de/artikel/947795.nachwuchs-soziologen-fordern-beschaeftigungsstandards.html

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