Insbesondere die universitäre Jobmisere ist derzeit medial dauerpräsent (die freien Bildungsarbeiter_innen haben da weit weniger Aufmerksamkeit), insbesondere seit die GEW Reformvorschläge zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz gemacht hat und auch die Bundesbildungsministerin von Änderungsbedarf ausgeht. Berichte fanden sich unter anderen hier, auch ein paar Links vom Ende des vergangenen Jahres sind dabei:
- Protest an Universitäten. Nachwuchsprofs rebellieren.
Kein Arbeitgeber behandelt seine Mitarbeiter so schlecht wie die Hochschulen. Die wollen sich das nicht länger gefallen lassen und machen Druck. (taz) - Dozenten verklagen Unis: Das Wissenschaftsprekariat wehrt sich (Spiegel)
- Aufschrei der wissenschaftlichen Mitarbeiter „Professur oder nichts, top oder hopp“
Zwei-Monats-Verträge, Druck vom Chef und die Angst, auf der Straße zu stehen: Wissenschaftliche Mitarbeiter an Universitäten und Forschungsinstituten berichten über ihre Arbeitsverhältnisse.(Tagesspiegel) - Die Pressemitteilungen der GEW zum Thema und ausführlicher der Chef: Traumjob Wissenschaft? von Andreas Keller (Blätter)
- Forschung: So will doch keiner arbeiten!
Warum der beste Nachwuchs die Wissenschaft verlässt. Ein Kommentar von Martin Spiewak (Die Zeit) - Arbeitsbedingungen an Unis: Wir flexibilisieren uns zu Tode
Gegen das wachsende Wissenschaftsprekariat an den Universitäten gibt es ein einfaches Mittel: Verschlankt die Verwaltungen und gebt Wissenschaftlern feste Verträge! (FAZ)