Die Veranstaltung am 5.11.15 im Saal „Othello“ bei ver.di hat konkret gezeigt, dass die gewerkschaftliche Initiative „Keine prekäre Arbeit und tariffreien Bereiche im Verantwortungsbereich des Landes Berlin“ seit September 2014 einen langen Weg zurück gelegt hat. Wie im Infoblatt zu lesen ist, haben Kolleg*innen aus unterschiedlichen Bereichen – aus den Krankenhäusern, dem Bodenservice am Flughafen, der Jugendarbeit, dem Botanischen Garten, dem Technischen Museum, der Bildung – dargestellt, was sie in diesem Jahr gefordert und zum Teil erreicht haben, um die prekäre und tariffreie Arbeit einzudämmen, die das Land Berlin weiter produziert.
Die circa 150 anwesenden Kolleginnen und Kollegen, haben in einer Resolution beschlossen, dass ein gewerkschaftlicher Aktionsausschuss entstehen wird mit u.a. folgenden Aufgaben:
- dass überall, wo es Formen prekärer und tariffreier Arbeit gibt, gewerkschaftliche Strukturen entstehen können bzw. gestärkt werden,
- dass Kampagnen in Richtung der politischen Parteien, ihrer Mandatsträger und Parteitagsdelegierten, stattfinden,
- dass das Terrain der Abgeordnetenhaus-Wahlen genutzt wird, um unsere Forderungen zum Thema zu machen.So waren wir am Samstag 7.11.15 vor dem Landesparteitag der SPD, um die Delegierten an vorigen Beschlüssen der Parteitage der SPD zu erinnern, z.B. dass die VHS-Dozent*innen einen Tarivertrag erhalten sollen.