Briefe an die Ministerien für Arbeit und Gesundheit

Die Berliner Koordination der Honorarlehrkräfte  hat an die Ministerien für Arbeit und Gesundheit Briefe geschrieben, um zu fordern:

  • die Beteiligung der Arbeitgeber an den Sozialversichrungsbeitraegen,
  • ein Zeitfenster, um ohne Nachzahlungen in die Rentenkasse einzutreten zu können,
  •  die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze bei der Krankenkasse.

Diese Massnahmen sind für alle Honorarlehrkräfte sowie für andere Soloselbständige wichtig.

Die Berliner Koordination der Honorarlehrkräfte existiert  seit circa 2 Jahren, und dabei sind gewerkschaftlich (entweder bei ver.di oder bei der GEW) aktive Kolleg*innen. Zum „Lehrertag“ 2015 und 2016 hat die Koordination Aktionen organisiert. Siehe hier, und https://www.gew-berlin.de/185.php

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Neuigkeiten vom Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft

Vor 9 Tagen gründete sich das Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss) in Leipzig. Hier gibt es einen kleinen Überblick über Beiträge, die seitdem in den Medien darüber erschienen sind.
Mathias Kuhnt über die Ergebnisse des Gründungskongresses auf MDR Sachsen
http://www.mdr.de/sachsen/arbeit-an-universitaeten-und-hochschulen-100.html

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Abgabe einer Petition an den Berliner Senat

Am 31.1. haben einige Initiator*innen der Petition sowie Tom Erdmann (Vorsitzender der GEW Berlin) und Martin Majewski für die DOV (Deutsche Orchestervereinigung) die Petition „Wir fordern gerechte Bezahlung und berufliche Perspektiven für Lehrbeauftragte an Berliner Hochschulen“ mit den über 11.000 seit Anfang Dezember gesammelten Unterschriften an den Staatssekretär für Wissenschaft abgegeben.

Siehe auch: https://www.gew-berlin.de/646.php

https://sprachlehrbeauftragte.wordpress.com/2017/02/03/11-000-unterschriften-fuer-den-paradigmenwechsel/
Hier kann ein Flyer dazu heruntergeladen werden.

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Eine Petition aus Berlin

Petition: http://www.thepetitionsite.com/736/972/556/gerechte-bezahlung-und-berufliche-perspektiven-f%C3%BCr-lehrbeauftragte-an-berliner-hochschulen/

Die neue Berliner Regierungskoalition hat sich in ihrer Koalitionsvereinbarung zum Ziel gesetzt, „einen Paradigmenwechsel in der Personalpolitik an den
Berliner Hochschulen einzuleiten“.
Für Daueraufgaben sollen Dauerstellen geschaffen werden. Die Mindesthonorare für Lehraufträge sollen erhöht und der Anteil der
Lehraufträge, die nicht dem Wissenstransfer aus der Praxis dienen, zugunsten regulärer Arbeitsverhältnisse gesenkt werden.
Diesen positiven Erklärungen müssen jetzt Taten folgen. Die Neuverhandlung der Hochschulverträge bietet dafür eine große Chance. Weiterlesen

20 Jahre sind genug – Feiern bis zur Festanstellung

In Österreich hat die „IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen“, eine bundesweite Plattform zur Wahrung universitärer, bildungs- und forschungspolitischer Anliegen der LektorInnen und WissensarbeiterInnen, in Vinzirast am 3.6.2016, ein Fest gefeiert unter dem Titel „20 Jahre sind genug – Feiern bis zur Festanstellung„. Siehe: https://igelf.wordpress.com/2016/05/17/einladung-zum-20-jahres-fest-der-ig-lektorinnen-vinzirast-3-6-2016-17-uhr/

Anlässlich den 20-jährigem Bestehen hat die IG LektorInnen eine interessante Broschüre veröffentlicht: http://ig-elf.at/fileadmin/homepage/Archiv/Texte/Broschuere_wissensarbeit-prekaer-organisiert.pdf

Die IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen bildet eine bundesweite Plattform zur Vertretung universitärer, bildungs- und forschungspolitischer Anliegen der LektorInnen und WissensarbeiterInnen. ‚LektorInnen‘ und ‚WissensarbeiterInnen‘ zeichnen sich dadurch aus, dass sie keine oder prekäre (befristete) Dienstverhältnisse an den Universitäten oder Forschungsinstitutionen haben, diesen aber mit ihren Kompetenzen, Erfahrungen und ihrer Lehre immer wieder zur Verfügung stehen. Früher meist nur eine Übergangsphase unmittelbar nach dem Universitätsabschluss, ist diese Art der Beschäftigung für einen immer weiteren WissenschafterInnenkreis zu einer dauerhaften, mitunter lebenslangen Arbeitsrealität geworden. Mit den neuen Formen der Interessensvertretung an Universitäten (z.B. Betriebsrat) stellen sich neue Anforderungen an die IG, da LektorInnen meist zugleich auch in anderen Formen (StipendiatInnen, DrittmittelforscherInnen) von den Veränderungen betroffen sind. Ohne auf unser ursprünglich zentrales Betätigungsfeld der universitären Lehre zu verzichten, beschäftigt sich die IG verstärkt mit prekären wissenschaftlichen Arbeitsverhältnissen, wie jenen der befristeten Anstellung von AssistentInnen, ProjektmitarbeiterInnen, freien WissenschafterInnen, bis zu den befristeten ProfessorInnen. Mehr dazu: http://www.ig-elf.at/

Aktion der Honorarlehrkräfte am Weltlehrertag 2016

Auch dieses Jahr werden wir Honorardozent*innen in Berlin deutlich machen, dass wir nicht länger wie Lehrkräfte zweiter Klasse behandelt werden wollen. Eine Aktion wird am Mittwoch, 5. Oktober 2016, zum „Lehrertag“, um 14 – 15:30 Uhr am Brandenburger Tor statt finden mit anschließend Demozug vorbei am Bundestag bis zum Kanzleramt.

Honorarlehrkräfte auch aus anderen Bundesländern können sich unserem Aufruf anschliessen und zum „Lehrertag“ ähnliche Aktionen organisieren.

Wir haben gemeinsamen Ziele erarbeitet, die international vereinbarte Grundsätze zum Schutz von Lehrer*innen anschließen. Wir fordern die Erfüllung der UNESCO-Standards: http://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/—ed_dialogue/—sector/documents/normativeinstrument/wcms_162034.pdf

Informationsveranstaltung: Das neue Wissenschaftszeitvertragsgesetz am 16.6.2016 an der FU

Einladung zur Infoveranstaltung: Das neue Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG), am 16.6.2016, um 18.00 – 19.30 Uhr (Beginn s.t.), in der Habelschwerdter Allee 45, Raum J 27/14, FU Berlin
Was ändert sich? Worauf muss ich achten? Wie gehen die Hochschulen und Forschungseinrichtungen damit um?
Überblick über die Befristungsregelungen in der Wissenschaft, praktische Hinweise und Beantwortung von Fragen
Referent: Matthias Jähne (Vorstandsbereich Hochschulen der GEW BERLIN und Mitautor des neuen GEW-Ratgebers zum Befristungsrecht in der Wissenschaft: https://www.gew.de/aktuelles/detailseite/neuigkeiten/neuer-ratgeber-befristete-arbeitsvertraege-in-der-wissenschaft/
Organisiert von der GEW-Mittelbauinitiative an der FU.

Aktion aller Honorarlehrkräfte am 5.10. (Weltlehrertag)

Für 2016 schlägt die Bundeskonferenz der Sprachlehrbeauftragten allen Sprachlehrbeauftragten vor, mit anderen Honorarlehrkräften (Honorardozent*innen an den Volkshochschulen, in den Integrationskursen, in den Musikschulen, an den Goethe-Instituten, an privaten Sprachschulen etc.) Koordinationsstrukturen aufzubauen. In jeder Stadt sollte am 5.10. (Weltlehrertag) eine gemeinsame Aktion aller Honorarlehrkräfte durchgeführt werden: Der Lehrertag erinnert an die UN-Charta und an die Beschlüsse der ILO, die eine Gleichbehandlung der Lehrenden in allen Einrichtungen fordern. Diese Grundsätze gelten für die Lehrbeauftragten und die anderen Honorarlehrkräfte bekannterweise nicht – der Tag ist ein guter Anlass, auf diesen Missstand aufmerksam zu machen.

Siehe: https://sprachlehrbeauftragte.wordpress.com/2016/04/30/aktion-aller-honorarlehrkraefte-am-5-10-weltlehrertag/

 

Prekär ist nicht fair! Gegen schlechte Arbeits- und Lernbedingungen in Integrationskursen

Am 9. März 2016, 14 Uhr findet vor dem Bundesministerium des Innern, Alt-Moabit 140 ,10557 Bln (Nähe Hauptbahnhof) eine Kundgebung gegen Gegen die schlechten Arbeits- und Lernbedingungen in Integrationskursen statt.  Am selben Tag findet eine Demonstration in Düsseldorf statt, zu der der Bonner Offene Kreis aufruf:   http://bonneroffenerkreis.jimdo.com/

Hier ist der Flyer zur Demo. Die Hauptfordeungen der Integrationsdozent*innen sind:

• Tarifgebundener Angestelltenstatus wie Sprachlehrer*innen an staatlichen Schulen     (Honorarfortzahlung im Krankheitsfall zu Hundert Prozent, Gewährung des Mutterschutzes,    Kündigungsschutz) oder mindestens eine Verdoppelung des derzeit branchenüblichen Honorars!

• Flexiblere Kursformate und unbürokratischen Kurszugang auch für Geflüchtete!

• Fachliches Mitspracherecht der Dozent*innen bei Einstufungen, Kursinhalten und Prüfungen!