Auch exzellente Frauen verlangen Anerkennung

Aus dem aktuellen GEW-Newsletter:

„Marbacher Manifest“ für Quotierung der „Wanka-Milliarde“

Unterdessen haben sich 20 Wissenschaftlerinnen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften mit dem „Marbacher Manifest“ in die Debatte um die Ausgestaltung des Bund-Länder-Programms für den wissenschaftlichen Nachwuchs eingeschaltet. Die Wissenschaftlerinnen, allesamt Stipendiatinnen der Robert-Bosch-Stiftung, treten für „dauerhafte Beschäftigungsverhältnisse und Stellen diesseits der Professur (etwa Lecturer-Stellen)“ sowie die „Verstetigung bereits bestehender Juniorprofessuren und Ratsstellen“ ein. Weiter fordern sie eine „gerechte und gleichstellungsorientierte Vergabe der Tenure-Track-Professuren“, die im Rahmen des Bund-Länder-Programms vorgesehen sind – über eine Fächerquote sowie „eine gleichstellungsorientierte Verteilung, die sich an den Zahlen promovierter Männer und Frauen orientiert“. Weiter machen sich die Wissenschaftlerinnen für eine „Entschleunigung des Karrieresystems an den deutschen Hochschulen, die den veränderten Lebens- und Familienmodellen von Frauen und Männern Rechnung trägt“, stark.

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Soziologie bleibt am Ball: Prekarität und Selbstsorge

Nach den vielen Aktivitäten der Initiative für Gute Arbeit in der Wissenschaft, einer Erklärung der Fachgesellschaft DGS zu den Folgen der Ökonomisierung der Wissenschaft für die Beschäftigten und der jüngst stattgefundenen Konferenz zur „Soziologie als Beruf“ gibt es nun Blogbeiträge zum Thema. Auf dem Blog der Fachgesellschaft, dem „Sozblog“, geht es in einem aktuellen Beitrag um Strukturprobleme und um Strategien der Selbstsorge aus Genderperspektive.